Am 12./13. November 2022 begaben sich die qualifizierten Brandenburger Nachwuchsspieler zu den Landesbereichsmeisterschaften nach Treuenbrietzen. Durch die guten Ergebnisse bei den Stadtmeisterschaften konnten sich viele Postler qualifizieren. Neben dem Titel des Landesbereichsmeisters ging es auch um die Qualifikation zu den Landeseinzelmeisterschaften im Dezember. Die besten 3 Jungen und das beste Mädchen jeder Altersklasse dürfen an diesem Highlight teilnehmen.
Am Samstag starteten Oscar Scobel, Julia Schulz (bis 10 Jahre) sowie Marc Becker und Fawaz Sibai (bis 14 Jahre).
Oscar und Marc konnten zuvor bereits Turniererfahrung in ihrer Altersklasse schnuppern. Für Julia war es sogar das allererste Turnier. In einer ausgeglichen starken Gruppe errang Oscar eine 3:2 Bilanz, da aber auch alle anderen Spieler Niederlagen einstecken musste, wurde Oscar durch sein gutes Satzverhältnis sogar noch Gruppenerster und stand im Halbfinale. Dort konnte er sich mit 3:1 gegen den Potsdamer Juri Scholz durchsetzen, ehe er einem weiteren Potsdamer Berndt mit 1:3 gratulieren musste. Mit Platz 2 im Einzel und Platz 3 im Doppel war Oscar sehr erfolgreich und hat sich zudem für die LEM qualifiziert.
Julia konnte in ihrer Altersklasse erste Erfahrungen sammeln und schon teilweise gut mit den erfahrenen Spielerinnen mithalten. Für Julia verblieb Platz 3. Damit ist Julia zweite Ersatzspielerin für die LEM. In der Altersklasse bis 14 wollte Marc unbedingt die Endrunde erreichen. Leider war die Auslosung nicht günstig für ihn, sodass er es schon in der Gruppe mit dem klaren Turnierfavoriten aufnehmen musste. Neben der zu erwartenden Niederlagen musste Marc daher alle weiteren Spiele gewinnen. Neben zwei klaren Siegen musste sich Marc jedoch in einem weiteren Spiel knapp 2:3 geschlagen geben und schied als Gruppendritte unglücklich aus. Bei Fawaz reichte es leider noch nicht zu einem Sieg.
Am Sonntag wollten Pascal Schröder, Maximilian Haferanke, Artur Holmig, Jannis Wennrich, Katharina Grothe (alle bis 18) sowie Sam Baczkowski, Maximilian Laube und Sarah Vogeler (alle bis 12) ebenfalls gute Ergebnisse erspielen.
Sarah spielte ihr erstes Turnier überhaupt und konnte sogar gleich ein Spiel gewinnen. Als dritte in ihrer Vorrundengruppe ging es für sie aber nicht weiter. Sam konnte nach einer knappen 2:3 Niederlage gleich im ersten Spiel den Schalter umlegen und sämtliche weiteren Spiele 3:0 gewinnen. Damit stand er im Achtelfinale. Max startete mit 2 klaren Siegen, ehe das letzte Spiel leider verloren ging. Im Achtelfinale mussten beide gegen einen Gruppensieger antreten und konnten dieses Spiel souverän gewinnen. Im Viertelfinale war gegen die späteren Finalisten leider Schluss. Bei Sam wurde es am Ende Platz 6 und bei Max Platz 8. Sam ist damit zweiter Ersatzstarter für die LEM und kann noch auf eine Teilnahme hoffen.
Bei den Jugendlichen lagen viele Hoffnungen auf Kathi. Diese konnte im ersten Jugendjahr schon sehr gute Platzierungen erreichen und wollte dies bestätigen. In ihrer Vorrundengruppe und dem Halbfinale kam Kathi kaum in die Nähe eine Satzverlustes und gewann alle Spiele 3:0. Im Finale wartete dann die Dauerrivalin Nina Prüßing aus Stahnsdorf. Kathi startete stark und konnte mit 2:1 in Führung gehen. Nach dem dritten Satz fehlte Kathi jedoch etwas das Spielglück und sie musste noch eine 2:3 Niederlage hinnehmen. Mit Platz 2 im Einzel und auch im Doppel kann sie dennoch mit ihrer Leistung zufrieden sein. Als erste Ersatzstarterin kann sie sich auch noch berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme an der LEM machen.
Die Jungen starteten ebenfalls mit hohen Ambitionen. Insbesondere Max und Artur waren bisher sehr stark in die Saison gestartet. Jannis schaffte es erwartungsgemäß noch nicht aus der Gruppe, sammelte jedoch einen Sieg und wichtige Erfahrung. Pascal und Max fanden am Sonntag nicht in ihr Spiel und konnten etwas überraschend ebenfalls nur ein Spiel gewinnen. Dafür wuchs Artur über sich hinaus und schloss seine Gruppe ohne Niederlage auf Platz 1 ab. Nach eine weiteren Sieg im Achtelfinale war erst im Viertelfinale Schluss. Für Artur, der noch zwei weitere Jahre im Jugendbereich antreten darf, ist das ein großer Erfolg.
Insgesamt sind die Trainer mit dem Ergebnis zufrieden und hoffen auf weiterhin guten Trainingsfleiß um die Ergebnisse für die Zukunft weiter zu verbessern.