Seit Saisonstart wurden die Brandenburger Fans durch einen Sieg nach dem anderen von ihrer Mannschaft verwöhnt. Mit den Stahnsdorfern hatte man nun einen weiteren Mitfavoriten der Verbandsliga in heimischer Halle.
Den besseren Start erwischten die Brandenburger durch den Gewinn zweier Doppel. Stahnsdorf legte jedoch mit Siegen gegen Michael Kollatsch und Youngster Johannes Jentzsch nach und ging vorerst in Führung. Im mittleren Paarkreuz bewies Erik Schüler starke Nerven, in dem er einen üblicherweise bis 11 gehenden Satz nicht nur in der Verlängerung mit 25:23 erobern konnte, sondern am Ende auch sein Einzel mit 3:2 für Brandenburg entschied. Parallel gewann Sebastian Fischer souverän gegen Schwarze (3:0) und sorgte wiederum für die Führung des TTC. Die zahlreichen Zuschauer sahen einen wahrhaftigen Schlagabtausch beider Teams auf Augenhöhe. Florian Fischer bezwang Gierard in der Verlängerung (3:2). Bei der Brandenburger Nummer Eins Michael Kollatsch will es an diesem Abend jedoch einfach nicht laufen und so muss er auch im zweiten Duell im Entscheidungssatz denkbar knapp abgeben. Beim Stand von 6:7 kamen die TTC Fans so langsam in’s Zittern. Frank Fischer spielte stark auf und erkämpfte mit seinem 3:2 Sieg gegen Gierard den Punkt zum 7:7. Dieser Punkt sorgte nicht lange für Entspannung. Der TTC verlor das anschließende Match und stand beim 7:8 erstmals in dieser Saison mit dem Rücken zur Wand.
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ging es für die Brandenburger in ein sogenanntes Entscheidungsdoppel. Das zu Beginn des Abends bereits siegreiche Doppel Johannes Jentzsch/ Sebastian Fischer trat erneut an den Tisch. Der Gegner stellte mit Krüger/ Ahrens dem jedoch eine andere Konstellation gegenüber. Trotz knapper Sätze konnte der TTC sich leider nicht durchsetzen und musste dem Gegner im Ergebnis zum 7:9 gratulieren.
Die Brandenburger haben nun neben dem TTC Frankfurt und dem TSV Stahnsdorf II jeweils eine Niederlage auf dem Konto. Aufgrund des besseren Spielverhältnisses bleibt Brandenburg jedoch weiterhin Tabellenführer.
Das Märchen geht weiter.